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Corona Regeln in Amerika
Einreise nach Kanada während Corona

covidtestonline.de Magazin: Amerika

Einreise nach Kanada während Corona


Grizzlybären und kanadische Staatsbürger haben etwas gemeinsam: Betroffen sind sie alle sehr stark durch Auswirkungen der globalen Ausbreitung der Coronapandemie, die das Leben in den meisten Regionen der Welt zeitweise nahezu vollkommen lahmgelegt hat.
Eines der weltweit bekanntesten lebenden Wahrzeichen Kanadas ist der Grizzlybär, manchen Kennern auch bekannt als Graubär. Und das wäre weiterhin keine Besonderheit, wenn diese Tierart nicht jährlich Millionen von reisefreudigen Urlaubern nach Kanada magisch angezogen hätte. Alles bis zum einschneidenden Zeitpunkt, dem Ausbruch und der Expansion des Covid-19-Virus.
Seitdem halten die Bären vereinsamt Ausschau nach abenteuersuchenden Reisescharen, mit geringem Erfolg, denn die von staatlichen Behörden verschärften Regelungen zur Einreise haben wegen der Coronagefahr nachhaltig den gesamten Tourismus-Sektor ins Schwanken gebracht.

1. Derzeitige epidemiologische Lage durchwachsen


Die neuesten Corona-Statistiken in Kanada lassen keinen Freiraum für Beschönigungen. Bis zum heutigen Tag gab es im Land insgesamt 1,53 Millionen Corona-Erkrankte, davon endete in 27.086 Fällen die COVID-19-Infektion tödlich.

Überdurchschnittlich stark betroffen ist die kanadische Provinz Ontario mit 570.778 Infizierten, die damit mehr als ein Drittel der Gesamterkrankungen im Staat aufweist. Dicht gefolgt von Québec mit nahezu 400.000 COVID-Fällen sowie den Regionen Alberta und British Columbia, die 261.888 und 175.750 Corona-Infektionen bisher verzeichnet haben.

In anderen Gebieten Kanadas, in denen die Bevölkerungsdichte nicht so sehr ausgeprägt ist wie in den Großstädten Toronto (Provinz Ontario), Vancouver (Provinz British Columbia), Montreal (Provinz Québec) oder Calgary (Provinz Alberta), hält sich die Zahl an Infizierten in überschaubaren Grenzen.

2. Wichtige Hinweise auf zugelassene Impfungen


Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und den nationalen Staaten in den Medien oft verbreiteten Impfkampagnen, in den sogar berühmte Starnamen Ihr ausdrückliches Ja zur Impfung kundtaten, trugen in große Maße auch dazu bei, dass die Impfquoten rapide nach oben gestiegen sind.

Auf die Frage, welche Impfung nun besseren Schutz bietet, wird man wohl kaum eine eindeutige Antwort erhalten.

Zu den in Kanada regulär zugelassenen Impfstoffen zählen Pfizer des Herstellers BioNTech, Johnson & Johnson des gleichnamigen amerikanischen Gesundheitskonzern, Moderna (von Moderna BioTech) und AstraZeneca, entwickelt an der Universität in Oxford.

Festzuhalten bleibt, dass von insgesamt 39 Millionen Einwohnern in diesem Land über 68 Prozent bereits vollständig geimpft sind und für einen noch kleinen Prozentsatz die Verabreichung der zweiten Impfstoff-Dosis bevorsteht.

Wie genau sich die derzeitige Impfbereitschaft der Bevölkerung künftig weiterentwickeln wird, ist ungünstig zu prognostizieren und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Der schriftliche Impfnachweis bei der Einreise in Kanada ist entweder in der englischen oder französischen Sprache zu erbringen, sodass die kanadischen Immigrationsbehörden und Grenzkontrollen ohne weitere Schwierigkeiten einen unmittelbaren Einblick bekommen über den epidemiologischen Gesundheitszustand der jeweiligen Person.

3. Einreisen ins Land eingeschränkt


Im Juli dieses Jahres beschloss die kanadische Regierung aufgrund der spezifischen Coronalage, dass die Einreiseregelungen erst zum Ende der Sommerzeit und frühstens Anfang September für vollständig Geimpfte gelockert werden können. Damit beabsichtigte man vor allem für Touristen aus Europa, die staatliche Grenzüberschreitung zu vereinfachen und den Tourismus erneut zumindest halbwegs zu stützen.

Wie bereits offiziell angekündigt, wurde die Einreisesperre ab dem 7. September 2021 beschränkt aufgehoben. Seitdem sind alle Reisende nach Kanada, die durch entsprechende Impfungen als vollständig geschützt gelten, ohne weitere Einschränkungen zur Einreise berechtigt. Dadurch wurde die sonst grundsätzlich geltende Einreisesperre gezielt für diesen Personenkreis aufgehoben.

Zu beachten ist weiterhin, dass die sogenannte Einreisesperre immer eine Einzelfallprüfung bei Ankünften im Land voraussetzt. Nur kanadische Staatsangehörige sowie andere zum Aufenthalt gesondert Berechtigte, wie etwa ausländische Studenten oder gewisse Arbeitnehmergruppen, fallen unter die Ausnahmeregelungen und werden davon nicht unmittelbar eingeschränkt.

Dennoch stehen sie nicht minder in der Pflicht bei Einreisen, den Beamten ein negatives PCR-Testergebnis vorlegen zu müssen, das nicht älter sein darf als 72 Stunden vor der geplanten Abreise. Nicht vollständig Geimpfte müssen sich erwartungsgemäß bei Grenzübergängen ebenfalls einem PCR-Test unterziehen und begeben sich dann in Quarantäne in der Regel für drei bis 14 Tage, bis ein negatives PCR-Testergebnis vorliegt und auch danach, bis die zweiwöchige Quarantänezeit abgelaufen ist.

4. ArriveCAN- App zur Datenerfassung


Die ArriveCAN-App ist eine Smartphone-App und ist bindend für alle Einreisende nach Kanada. Als Zweckmittel hilft sie, die potenzielle COVID-gefährdung für den Staat durch Reisende schneller und einfacher erfassen zu können. Kurzum, mit dieser Online-Anmelde-Plattform werden auch alle Bürger erfasst, die der Quarantänepflicht unterliegen, somit bei der Einhaltung dieser Pflicht behördlich überwacht sind. Diejenigen, die über einen in englischer oder französischer Sprache ausgestellten Impfnachweis verfügen, leiten diese Information über die ArriveCAN-App entsprechend weiter.

Ob die Touristenzahlen im folgenden Zeitraum rückläufige Tendenz aufweisen werden oder trotz zu erwartender Schwankungen sich ein bescheidenes Plus herauskristallisiert, wird sich zeigen. Ungewiss bleibt ebenfalls, inwiefern die kanadischen Grizzlybären und Abenteuertouristen wieder häufiger zueinanderfinden. Ein optimistischer Ausblick kann wohl kaum schaden.

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