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Corona und Sauna


Wellness-Fans mussten aufgrund der Corona-Pandemie lange auf ihre geliebten Saunarituale verzichten, inzwischen sind jedoch neben den normalen Saunen sogar die niedriger temperierten Dampfbäder in den meisten Spa-Einrichtungen wieder geöffnet. Dennoch sind viele Menschen skeptisch und fragen sich, wie so ein Saunabesuch mit Corona-Beschränkungen wohl aussieht, wo man eine Maske tragen muss und ob dieser sicher ist. Saunabetreiber verweisen auf umfassende Hygienekonzepte und die positive Wirkung von regelmäßigem Saunieren auf unsere Abwehrkräfte. Was derzeit in der Sauna erlaubt ist und was es für den Saunabesuch während Corona zu beachten gilt, haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengefasst.

1. Corona-Regeln für den Saunabesuch


Für den Zutritt zu Thermen und anderen Sauna-Einrichtungen gilt momentan in allen Bundesländern mindestens die 2G-Regel, in einigen stark von Corona betroffenen Regionen oder Bundesländern sogar die 2G-Plus Regel. Saunagäste müssen also entweder geimpft oder genesen sein und bei 2G-Plus zusätzlich einen negativen Corona-Test vorlegen können. Viele Saunabetreiber verlangen außerdem einen Identitätsnachweis bei der Überprüfung der G-Nachweise. Die meisten Hygieneregeln, die wir seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie aus anderen öffentlichen Bereichen kennen, gelten auch für den Besuch von Thermen und Wellnesscenter, zum Beispiel Abstand zu anderen Personen halten oder das Erfassen von Kontaktdaten zur Nachverfolgung. Einen Mund-Nasen-Schutz muss man normalerweise im Eingangsbereich und den Fluren, in den Ruheräumen und Umkleiden sowie auf dem Weg zur Gastronomie tragen. Während des Saunierens, beim Schwimmen im Thermenbecken und den Abkühl-Duschen muss keine Maske getragen werden. In manchen Saunen ist der Aufguss etwas anders, es wird die Luft nicht mehr verwedelt, das sogenannte „Wacheln“ in der Saunakabine wird ausgelassen. Damit die Gäste den Mindestabstand von 1,50 Metern in allen Bereichen der Saunabetriebe einhalten können, wurde die Gästezahl eingeschränkt, in den meisten Thermen sind ein Drittel bis die Hälfte weniger Gäste zugelassen als vor der Coronavirus-Pandemie. So viel Platz in der Sauna ist erstmal ungewohnt, wird aber als sehr angenehm empfunden und ist in Pandemiezeiten unabdingbar. Auch Wellness Dienstleistungen wie Massagen oder Schönheitsbäder sind in den meisten Einrichtungen wieder möglich.

2. Keine erhöhte Ansteckungsgefahr in der Sauna


Für öffentliche Saunaanlagen gelten dieselben Rahmenbedingungen wie für andere Einrichtungen des öffentlichen Raumes, wenn es um Infektionsrisiken und Schutzmaßnahmen geht. Außerdem werden Saunabetriebe und Badeeinrichtungen grundsätzlich jeden Tag umfassend desinfiziert und gereinigt, was einer ungehemmten Virenverbreitung entgegenwirken sollte. Grundsätzlich sollte man auch abseits einer Pandemie niemals mit einer Erkältungskrankheit saunieren gehen, davon wird aus gesundheitlichen Gründen abgeraten. Wenn man alle Hygieneregeln beim Saunabesuch beachtet und andere Besucher sich ebenfalls an die Corona-Maßnahmen halten, ist der Saunabesuch trotz Corona sehr sicher und kein erhöhtes Infektionsrisiko vorhanden. Das Risiko, dass man sich während des 8- bis 15-minütigen Aufenthalts ohne Maske beim Aufguss in der Saunakabine ansteckt, ist nicht sehr hoch, außer man wird direkt von einem anderen Gast angehustet, der mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert ist. Da aber vor allem bei 2-G-Plus alle Gäste vor Besuch getestet werden, ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion eher gering.

3. Die positive Wirkung von Saunieren auf unsere Gesundheit


Wissenschaftlich untersucht und allgemein akzeptiert ist die medizinische Indikation der Abhärtung bei chronischer Infektneigung durch regelmäßige Saunabesuche. Es ist nachgewiesen, dass Personen, die mindestens einmal in der Woche Saunieren gehen, nach einem Vierteljahr bereits eine deutlich geringere Neigung zu Infektionen haben. An der spezifischen Immunität gegen bestimmte Erreger ändert sich zwar nichts, doch es findet eine Stabilisierung des vegetativen Nervensystems und eine bessere Bewältigung freier Radikale statt, aufgrund von einer besseren Durchblutung der Haut und der Schleimhäute. So tragen regelmäßige Saunabesuche zu einer Stimulation unspezifischer Abwehrvorgänge im Blut bei, örtliche Abwehrmechanismen wie das sogenannte Immunglobulin A oder die Aktivität der Flimmerzellen werden angeregt. Sauna ist einfach gesagt gut zur Vorbeugung, stärkt die Abwehrkräfte und entspannt Körper und Seele. An die meisten Corona-Regeln haben sich die Menschen inzwischen gewöhnt, da fällt es auch nicht schwer, diese beim Saunieren zu beachten und den Saunagang trotzdem zu genießen. Nehmen Sie sich Zeit fürs Saunieren, acht bis zehn Minuten pro Saunagang und machen Sie maximal drei Sauna-Gänge mit einer halbstündigen Pause dazwischen.

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